In Basel haben Hunderte Menschen gegen den Faschismus des türkischen Staates und die Besatzungsangriffe auf Kurdistan protestiert. Aufgerufen zu der Demonstration, die mit einer Schweigeminute am Bahnhofvorplatz begann, hatte das Demokratische Kräftebündnis Schweiz.
Fatoş Göksungur, die Ko-Vorsitzende des kurdischen Europadachverbands KCDK-E, wies auf die vom türkischen Staat verursachten Zustände in Kurdistan und der Türkei hin und sagte: „Als Fortsetzung der brutalen Angriffe auf die Zivilbevölkerung in Kurdistan will die AKP/MHP-Diktatur ihre faschistische Gesinnung auch in den europäischen Ländern verbreiten.“
Göksungur sprach die vom türkischen Staat gesteuerten Angriffe türkischer Nationalisten auf demokratische Einrichtungen in der vergangenen Woche in Wien an und erklärte: „Der faschistische türkische Staat verfolgt das Ziel, demokratische Einrichtungen und das kurdische Volk in Europa zu kriminalisieren. Vom AKP/MHP-Regime wird vom 10. bis 15. Juli als Provokation ein vermeintlicher ‚Demokratiemarsch‘ in Zürich geplant. Dagegen werden wir unsere demokratischen Rechte nutzen und uns dem Faschismus in der Schweiz entgegenstellen. Wir appellieren an alle in der Schweiz lebenden Menschen aus Kurdistan, an ihre Freundinnen und Freunde und alle demokratischen Menschen: Lasst uns unseren Widerstand vereinen und gegen den Faschismus gewinnen!“
Anschließend setzte sich der Demonstrationszug in Bewegung. An mehreren Stellen wurden Sit-Ins veranstaltet. Im Claramattepark fand die Abschlusskundgebung statt.