Örebro: Aktion für Rojava und Rojhilat

In der schwedischen Stadt Örebro fand gestern eine Solidaritätsaktion mit dem Widerstand in Rojava und dem Aufstand in Ostkurdistan und Iran statt.

Die Aktionen in Solidarität mit dem Widerstand von Rojava, Rojhilat (Ostkurdistan) und Iran in Schweden gehen weiter. Nach Demonstrationen in Stockholm, Borlänge, Gävle und Göteborg fand gestern eine Protestaktion in Örebro statt. Die Aktion, zu der das Demokratische Kurdische Gesellschaftszentrum (DKGZ) aufgerufen hatte, begann mit einer Schweigeminute für die Gefallenen. Der Ko-Vorsitzende des DKGZ-Schweden, Ridvan Altun, sprach vom Dritten Weltkrieg, der im Moment im Mittleren Osten ausgetragen wird. Die kolonialistischen und imperialistischen Staaten nutzten jede auch noch so dreckige Methode, um den Widerstand niederzuschlagen. „Um das fortschrittliche System in Rojava, das eine Hoffnung für die Menschheit darstellt, zu vernichten, reicht weder die Kraft des türkischen Staates noch des baathistischen Regimes“, erklärte Altun und rief auf, die Solidarität mit Rojava zu steigern.

Massiver Widerstand gegen iranisches Regime

Altun wies weiterhin auf den Beginn eines massiven Widerstands gegen das Regime im Iran und in Ostkurdistan/Rojhilat hin. Die Aktionen hatten mit Protesten wegen Benzinverteuerung begonnen und erschüttern nun das Regime in seinen Grundfesten.

Die Aktivist*innen in Örebro trugen Plakate mit Parolen wie „Nehmt Eure blutigen Hände weg von Kurdistan“ oder „Türkische Armee raus aus Rojava“, „Schluss mit den Hinrichtungen im Iran – Nieder mit dem Mullah-Regime“, mit denen sie die Regime der Türkei und Iran kritisierten.