Seit drei Tagen findet im Großraum Hannover eine Demonstration für die Freiheit von Abdullah Öcalan statt. Die heutige Etappe wird mit einer Kundgebung vor dem niedersächsischen Landtag abgeschlossen.
Am Hauptbahnhof in Hannover hat die dritte Etappe einer mehrtägigen Demonstration für den kurdischen Vordenker Abdullah Öcalan begonnen. Der PKK-Gründer ist am 15. Februar 1999 in die Türkei verschleppt worden und befindet sich seitdem in Isolationshaft. Mit dem langen Marsch in Hannover wird der internationale Komplott verurteilt, der zur Verhaftung Öcalans geführt hat. Die Demonstrant*innen fordern seine Freilassung und machen auf seine Rolle als Friedenspolitiker aufmerksam.
Die heutige Etappe begann mit der Verlesung der polizeilichen Auflagen für die Demonstration. Gestern wurde das Fronttransparent von der Polizei beschlagnahmt, weil darauf das Konterfei Abdullah Öcalans abgebildet war. Auf dem Transparent wurde auf das in der europäischen Menschenrechtskonvention festgelegte Folterverbot hingewiesen.
Der lange Marsch in Hannover wird heute mit einer Kundgebung vor dem niedersächsischen Landtag beendet.
