Öcalan-Aktionen in Düsseldorf, Bremen, Berlin und Hamburg

In Düsseldorf ist die Aktionswoche für die Freiheit von Abdullah Öcalan fortgesetzt worden. Auch in Bremen und Berlin waren Kurdinnen und Kurden im Rahmen der Kampagne „Zeit für Freiheit“ aktiv.

Im Rahmen der Kampagne „Zeit für Freiheit – Schluss mit Isolation, Faschismus, Besatzung“ finden europaweit Aktivitäten statt, mit denen Freiheit für Abdullah Öcalan gefordert wird.

Aktionswoche in Düsseldorf

 

Die Aktionswoche des kurdischen Verbands MED-FED für die Freiheit von Abdullah Öcalan ist auf dem Corneliusplatz in Düsseldorf fortgesetzt worden. Heute sind Kurdinnen und Kurden aus Essen, Duisburg und Köln für die Aktion angereist. Die Kundgebung begann mit einer Schweigeminute, anschließend hielt Amara Çiya eine Begrüßungsrede, in der sie über das Leben von Öcalan sprach.

Weitere Reden wurden von dem ehemaligen HDP-Abgeordneten Lezgin Botan und dem Gorran-Vertreter Goran Babali gehalten. Für die Islam-Gesellschaft Kurdistans (Civaka Îslamiya Kurdistan) erklärte Mele Salih auf der Kundgebung: „Wir unterstützen Öcalan und sind Teil seines Kampfes. Der türkische Staat hat gesagt, dass der Kampf mit seiner Verhaftung vorbei ist. Seitdem sind 22 Jahre vergangen. Unser Kampf geht immer noch weiter. Den internationalen Kräften teilen wir mit, dass die Verleugnung der kurdischen Identität und Massaker keine Lösung sind. Die Freiheit Kurdistans muss anerkannt werden.“

Im Kulturprogramm traten heute die Musiker Bengî Agirî, Navdar und Serhat Gimgim von TEV-ÇAND auf. Die Polizei intervenierte während der Kundgebung mehrfach.

Die Aktionswoche wird am Donnerstag von 12 bis 17 Uhr auf dem Corneliusplatz fortgesetzt. Als Rednerin wird Tuba Hezer teilnehmen, im Musikprogramm stehen Xelîl Xemgîn, Memo Yapıştıran und Narînxan.

Bremen: Briefe an UN-Generalsekretär verschickt

In Bremen sind 800 Briefe mit der Forderung nach Freiheit für Abdullah Öcalan an UN-Generalsekretär António Guterres verschickt worden.

Berlin: Jugendbewegung informiert über Öcalan


In Berlin haben Aktivist*innen der kurdischen Jugendbewegung im öffentlichen Nahverkehr Flugblätter verteilt und die Fahrgäste über die Bedeutung und die Isolation von Abdullah Öcalan informiert.

Jugendaktion für Öcalan in Hamburg

In Hamburg-Altona haben Aktivist*innen der kurdischen Jugendbewegung Unterschriften für die Freilassung Abdullah Öcalans gesammelt. Die Briefkampagne, die von dem südafrikanischen Gewerkschaftsdachverband COSATU (Congress of South African Trade Unions) initiiert wurde, richtet sich an UN-Generalsekretär Antonio Guterres. An dem Stand in der Fußgängerzone in Altona wurden Broschüren verteilt, die Informationen dazu enthalten, wer Abdullah Öcalan ist, welche Rolle er in der kurdischen Bevölkerung genießt und wie er mit einem internationalen Komplott vor über 22 Jahren in die Türkei verschleppt wurde.

Bei der vierstündigen Aktion wurden mehrere hundert Unterschriften gesammelt und es gab positive Resonanzen von Passant*innen. Viele Menschen wollten zusätzliche Informationen haben und fragten nach, wie sich selbst für die kurdische Bewegung einsetzten können.