24 Verhaftungen in Riha und Meletî

In der Türkei sind nach dem Anschlag in Ankara Hunderte Menschen festgenommen worden. Am Freitag ergingen 24 Haftbefehle wegen vermeintlicher PKK-Mitgliedschaft, mindestens 30 Personen sollen nach Syrien abgeschoben werden.

In der Türkei sind nach dem Anschlag in Ankara am vergangenen Sonntag Hunderte Menschen bei landesweiten Operationen festgenommen worden. Von 55 Personen, die auf Anordnung der Generalstaatsanwaltschaft Urfa (ku. Riha) in 18 Provinzen in Gewahrsam genommen wurden, sind am Freitag 18 als vermeintliche Mitglieder einer Terrororganisation verhaftet worden, darunter 15 Geflüchtete aus Syrien. Mindestens 20 weitere Flüchtlinge wurden in ein Abschiebezentrum in Riha gebracht.

Bei den Verhafteten handelt es sich um Ahmed Abdallah, Ahmed Abdullah, Ali Vuruk, Celal Abdullah, Cuman Bulut, Habeş Raşîd, Hacı Şıhhalil, Halil Abdullah, Hasan Abdullah, Mahmud İbrahim, Mehmet Hammadde, Muhammed Amin Sheıkh Buzan, Muhammed Hac Osman, Mustafa Sheikh Muhammed, Mustafa Vuruk, Nakşi Abdullah, Nebî Şeyh Mûhammed und Sabri Abdullah.

Sechs Haftbefehle in Meletî

In einem von der Generalstaatsanwaltschaft Malatya (ku. Meletî) geführten Ermittlungsverfahren waren 16 Personen in vier Provinzen festgenommen worden. Auch bei diesen Personen handelt es sich um Geflüchtete aus Syrien. Sechs von ihnen wurden am Freitag verhaftet, die übrigen wurden in ein Abschiebezentrum in Meletî gebracht.