21. September: Aktionstag gegen Rüstungsbetriebe in Kassel

Antimilitaristische Kräfte aus dem ganzen Bundesgebiet werden sich am 21. September 2018 in Kassel gemeinsam, solidarisch und entschlossen den Kasseler Rüstungskonzernen entgegenstellen.

„Das Ziel ist in erster Linie, den Produktionsablauf der Firmen zu stören und dadurch die Produktion von Kriegsgeräten effektiv zu beeinträchtigen. Hierfür werden Sitzblockaden als Aktionen des zivilen Ungehorsams von den Aktionsteilnehmer*innen genutzt“, erklärt das BlockWar-Bündnis und ruft Kriegsgegner*innen aus dem ganzen Bundesgebiet auf, zum Aktionstag am 21. September 2018 nach Kassel zu kommen und sich an den Protesten zu beteiligen.

„Anders als im letzten Jahr richtet sich der Protest dieses Jahr gegen die Vielzahl der in Kassel ansässigen Rüstungsfirmen", heißt es in dem Aufruf weiter, „Hierzu zählen beispielsweise die Firmen Breithaupt Kassel, Ferchau Engineering, Krauss-Maffei Wegmann, Project System and Management, Aktiengesellschaft Defence, Glückauf-Logistik, Rheinmetall Defence. Damit soll die Aufmerksamkeit der breiten Bevölkerung auf diese Tötungsmaschinerie gelenkt werden und so an das antimilitaristische Bewusstsein der Bürger*innen aus Kassel appelliert werden.

Hintergrund für diese Offensive, ist die immer größer werdende Akzeptanz der Regierungen in Bezug auf Rüstungsproduktionen und Exporte. Hier spielt mit hinein, dass sie auch nicht vor Deals mit Despoten wie Erdoğan zurückschrecken. Es kann nicht weiter hingenommen werden, dass NATO-Partner wie die Türkei völkerrechtswidrige Angriffe auf progressive Gesellschaftsformen verüben. Das BlockWar-Bündnis tritt aktiv für eine Entmilitarisierung Kassels, Deutschlands und darüber hinaus ein."