Flächenbrand am Bagok bedroht Siedlungsgebiete

Ein auf dem Berg Bagok im nordkurdischen Nisêbîn entstandener Flächenbrand weitet sich auf zivile Siedlungsgebiete aus. Aufgrund ungünstiger Windverhältnisse können die Flammen nicht gelöscht werden.

Ein am Sonntagmorgen im nordkurdischen Kreis Nisêbîn (Nusaybin, Provinz Mêrdîn/Mardin) ausgebrochener Flächenbrand konnte noch immer nicht gelöscht werden. Der Brand entstand auf dem Berg Bagok und hat sich mittlerweile aufgrund ungünstiger Windverhältnisse auf zivile Siedlungsgebiete ausgeweitet. Betroffen sind das Tal Ava Spî (Beyaz Su) und die Dörfer Sedari (Üçyol), Xarabemişka (Dağiçi) und Kafro (Elbeğendi). Letzteres wurde erst vor wenigen Jahren von den Suryoye wieder aufgebaut, die aus dem Exil in ihre Heimat zurückgekehrt waren. Neben der lokalen Feuerwehr sind auch etliche Bewohner*innen aus der Region im Einsatz, dennoch kommen die Rettungskräfte nicht gegen die Flammen an. Die Brandursache ist unterdessen noch unklar.

Verdächtige Brandserie im Zafaran-Kloster

Erst am Samstag hat in Mêrdîn ein Feuer auf dem Gelände des syrisch-orthodoxen Klosters Deir az-Zafaran rund zehn Hektar Anbaufläche vernichtet. Vor zwei Wochen brannte es dort bereits an vier anderen Stellen.