Euphrat in Riha fließt blutig

In Bêrecûk in der nordkurdischen Provinz Riha wird durch rissige Abwasserrohre Blut in den Euphrat abgelassen. Die AKP-geführte Stadtverwaltung hält sich bedeckt, Anwohner gehen von Tierblut aus.

In Bêrecûk (Birecik) in der nordkurdischen Provinz Riha (Urfa) fließt der Euphrat blutig. Offenbar wird durch risse Abwasserrohre an einem Zulauf in der Nähe der Ulu-Moschee durch Schlachtblut dem Fluss zugeleitet. Die AKP-geführte Stadtverwaltung hält sich bedeckt und machte bisher keine Angaben.

Metzgereien mit zugelassener Schlachtung verfügen in der Regel über eine technisch einwandfreie Abscheideanlage, so dass in dem Ort von nicht ordnungsgemäßen Hausschlachtungen bzw. Schächtungen auszugehen ist. Im Umland der Moschee gibt es eine Vielzahl an Metzgereien.