Im Westen von Qamişlo wurden auf öffentlichen Flächen entlang der Knotenpunkte Yusuf Gulo und Osman Sebrî 2.600 neue Bäume gepflanzt. Die groß angelegte Baumpflanzaktion fand im Rahmen eines Aufforstungsprojekts statt, für das sich das kommunale Umweltkomitee mit dem regionalen Exekutivrat und den Kommunen der Cizîrê-Region zusammengesetzt hatte.

Zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt waren dem Aufruf zur Teilnahme gefolgt und hatten es sich nicht nehmen lassen, sich gemeinsam für den Klimaschutz zu engagieren. Gemeinsam wurden kleine Zierbäume, die im Schatten wachsen, und Stammrosen gesetzt. Unter den Beteiligten der Aktion, die einen ganzen Tag dauerte, waren auch Mitglieder des Rates der Angehörigen von Gefallenen.

Şemsîxan Gulo von dem Verband zeigte sich beim Pflanzen der Bäume begeistert von so viel Unterstützung: „Als Familien der Gefallenen begrüßen wir jedes noch so kleine Engagement für die Aufforstung unserer Region und Hilfe für die Idee des ökologischen Wiederaufbaus in Rojava“, so die Aktivistin. „Gleichzeitig bekunden wir unsere Unterstützung für unsere Institutionen beim Aufbau einer freien, demokratischen und ökologischen Gesellschaft.“