„Es lebe die Revolution von Rojava!“
Im mexikanischen Bundesstaat Chiapas haben sich die Teilnehmenden einer Informationsveranstaltung zu Syrien solidarisch mit der Revolution in Rojava erklärt. Am Freitag versammelten sich etwa dreißig Personen im Kulturzentrum Sendas in San Cristobal de las Casas, um sich über die jüngsten Entwicklungen in Syrien und Rojava zu informieren.
Die Präsentation stellte die Revolution in Rojava und das demokratische, ökologische und Frauenbefreiungsprojekt im Rahmen des Kampfes für die Befreiung Kurdistans und die Ausweitung des demokratischen Konföderalismus als Lösung für die Krise im Nahen Osten in einen Zusammenhang. Anschließend wurden die jüngsten Entwicklungen in Syrien analysiert und die internationalen, regionalen und lokalen Akteure vorgestellt. Erörtert wurden auch die neo-osmanischen Pläne der Türkei und ihre Expansion in Nord- und Ostsyrien, um das demokratische Projekt der Selbstverwaltung (DAANES) zu zerstören, sowie die Gräueltaten, Entführungen, Tötungen, Plünderungen und Demütigungen, denen die Bevölkerung nach der SNA/Türkei-Invasion in Şehba, Tel Rifat und Minbic ausgesetzt ist. Besonders hervorgehoben wurde die humanitäre Krise der 120.000 Vertriebenen, die aus diesen Regionen gekommen sind, und die dringende Notwendigkeit einer finanziellen Unterstützung für die NGO vor Ort, den Kurdischen Roten Halbmond.
Eine Vertreterin des Frauenverbands Kongra Star aus Rojava rief in einem Videobeitrag zur internationalistischen Solidarität von Abya Yala mit Rojava und dem Norden und Osten Syriens auf und forderte Frauen und Völker im Widerstand auf, sich für die Verteidigung der Frauenrevolution in Rojava und des demokratischen und multiethnischen Projekts der Selbstverwaltung einzusetzen.
Abschließend wurde ein Video aufgenommen, in dem die Teilnehmenden ihre Solidarität mit dem Widerstand der QSD/YPG/YPJ und den Völkern im Norden und Osten Syriens bekundeten: „Es lebe die Revolution von Rojava! Lang lebe die Revolution der Frauen! Widerstand ist Leben!“