Unter Berufung auf zwei verschiedene Quellen berichtet die russische Tageszeitung Kommersant, dass bei einem Angriff auf den russischen Luftwaffenstützpunkt Hmeimim in der syrischen Stadt Latakia mehrere Kampfjets der russischen Armee zerstört wurden. Bei dem Angriff am 31. Dezember sollen vier Frontbomber des Typen Su-24, zwei Mehrzweckkampfflugzeuge vom Typ Su-35S sowie ein An-72-Transportflugzeug zerstört worden sein. Laut Kommersant wurde bei dem Angriff auch ein Munitionslager getroffen.
Das russische Verteidigungsministerium hat noch keine Angaben zu dem Bericht gemacht, der laut Kommersant unter Berufung auf zwei „militärisch-diplomatische Quellen” am Mittwoch veröffentlich wurde.
Allerdings gab Russlands Verteidigungsministerium an, dass am 31. Dezember in Syrien ein russischer Mi-24-Kampfhubschrauber wegen eines technischen Defekts abstürzte. Bei dem Vorfall seien zwei Piloten ums Leben gekommen.
Trotz des angekündigten Rückzugs aus Syrien sind russische Soldaten weiterhin auf dem Marinestützpunkt in der syrischen Hafenstadt Tartus und dem Luftwaffenstützpunkt Hmeimim stationiert.
Durch das seit September 2015 in Syrien stationierte russische Militär konnten Regimekräfte deutlich viele vom Islamischen Staat besetzte Gebiete erfolgreich zurückerobern.