Iran bestätigt indirekte Gespräche mit Washington

Die USA und Iran führen laut iranischen Angaben Gespräche zur Vermeidung einer Eskalation der Konflikte im Nahen Osten.

Nach Raketenangriff auf Israel

Iran hat Medienberichten zufolge vor dem Hintergrund des Nahost-Konflikts indirekte Gespräche mit den USA geführt. Die staatliche iranische Nachrichtenagentur Irna meldete, dass „der Repräsentant der Islamischen Republik Iran bei den Vereinten Nationen indirekte Verhandlungen zwischen Iran und den USA im Oman bestätigt“ habe.

Nach Angaben des iranischen Repräsentanten seien es „nicht die ersten und werden nicht die letzten sein“, heißt es weiter in dem Bericht. Zum Ort und Zeitpunkt der weiteren Gespräche äußert er sich laut Irna nicht. Die US-Nachrichtenwebsite „Axios“ berichtete, dass der Nahost-Berater von Präsident Joe Biden, Brett McGurk, und der amtierende US-Gesandte für Iran, Abram Paley, mit iranischen Diplomaten im Oman indirekte Gespräche darüber geführt hätten, „wie eskalierende regionale Angriffe zu vermeiden“ seien.

Die USA und Iran unterhalten keine diplomatischen Beziehungen. Die US-Interessen gegenüber der Regierung in Teheran werden von der Schweiz diplomatisch vertreten. Auslöser der jetzigen Verhandlungen sei der iranische Raketen- und Drohnenangriff auf Israel am 13. April gewesen.