15. August in Solothurn gefeiert

Im schweizerischen Solothurn hat anlässlich des Jahrestags der Aufnahme des bewaffneten Kampfes der kurdischen Freiheitsbewegung eine Feier stattgefunden.

Auf Einladung der kurdischen Jugendbewegung Tevgera Ciwanên Şoreşger und der Bewegung der freien Frauen Jinên Ciwanên Azad hat im schweizerischen Solothurn eine Feier anlässlich des 35. Jahrestags der Aufnahme des bewaffneten Kampfes der PKK stattgefunden. Zahlreiche Gäste kamen dafür im Demokratischen Gesellschaftszentrum CDK zusammen und gedachten zunächst mit einer Schweigeminute dem Guerillakommandanten Mahsum Korkmaz (Nom de Guerre: Egîd), unter dessen Kommando am 15. August 1984 im nordkurdischen Dih (Eruh) „der erste Schuss“ der PKK fiel.

Anschließend wurde eine Videobotschaft von Cemil Bayik, dem Ko-Vorsitzenden des Exekutivrates der Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (KCK) abgespielt. Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wurde eine Dokumentation über das Leben von Mahsum Korkmaz gezeigt. In Redebeiträgen vom Repräsentanten des alevitischen Dachverbandes FEDA und einem Aktivisten der kurdischen Befreiungsbewegung wurde auf den Kampf der Kurd*innen hingewiesen, der überall auf der Welt geführt wird. Mit Parolen wie „Bijî Serok Apo“ (Es lebe der Vorsitzende Apo) und „Şehîd namirin“ (Die Gefallenen sind unsterblich) endete die Feier.