Zwei Babys im Berxwedan-Camp gestorben

Im Berxwedan-Camp in Efrîn sind gestern zwei Babys an Krankheiten gestorben. Die Teams von Heyva Sor a Kurd verfügten nicht über ausreichende Ausrüstung zur Behandlung der Babys.

Im Camp Berxwedan in der nordsyrischen Şehba-Region leben Tausende von der Türkei vertriebene Schutzsuchende aus Efrîn ohne jegliche internationale Unterstützung. Gestern verstarben der 35 Tage alte Haydar Ebdo und der einjährige Bayram Fêsel Dada, da sie aufgrund mangelnder Ausstattung des Camps von den Teams des Kurdischen Roten Halbmonds (Heyva Sor a Kurd) nicht gerettet werden konnten. Die Helfer*innen erklärten, es fehle sowohl an Ausrüstung als auch an Medikamenten, daher habe man den Babys nicht helfen können.

Die Kinder wurden noch in das Avrîn-Krankenhaus in Fafîn gebracht, konnten aber trotz allem nicht mehr gerettet werden. Emced Qenbir von Heyva Sor a Kurd erklärte zu dem Tod der beiden: „Wir haben den 35 Tage alten Säugling Haydar Ebdo aufgrund von Problemen im Brustbereich ins Avrîn-Krankenhaus gebracht, er verstarb jedoch auf dem Weg dorthin. Bayram Fêsel Dada starb aufgrund einer schweren Meningitis.“

Qenbir rief die internationalen Hilfsorganisationen auf, Unterstützung zu leisten, damit sie der Bevölkerung helfen können.

ANHA | Ali Kedro - Cafer Cafo