Zentrum für Kriegsversehrte in Qamişlo eröffnet

In Qamişlo ist ein Zentrum der Föderation der Kriegsversehrten Nord- und Ostsyriens eröffnet worden. 22.000 Menschen haben bleibende Schäden im Kampf gegen den IS und bei der Verteidigung gegen die türkischen Angriffe erlitten.

Die Föderation der Kriegsversehrten Nord- und Ostsyriens hat in Qamişlo eine Zentrale eingerichtet. In dem Zentrum im Stadtteil Erbewiyê sind Büros für Bildung, Organisierung, Disziplin, diplomatische Beziehungen und andere Themenbereiche untergebracht.

An der Eröffnungsfeier nahmen Vertreter*innen der Gefallenenfamilien, verschiedener kurdischer, arabischer und christlicher Parteien und Einrichtungen sowie Einzelpersonen teil. Wie Agid Ibrahim als Ko-Vorsitzender der Föderation gegenüber ANHA mitteilte, soll über das Zentrum die gesundheitliche Versorgung der Kriegsversehrten und aller weiterer Bedarf gewährleistet werden. Ein Schwerpunkt des Zentrums ist die Integration der Kriegsversehrten in die Arbeit der Einrichtungen in Nord- und Ostsyrien.

Im Kampf gegen den IS und im Widerstand gegen die Besatzungsangriffe der Türkei haben in Nord- und Ostsyrien 22.000 Menschen bleibende Schäden erlitten.