YPJ-Vergeltung: Sechs Tote bei Angriff auf türkischen Stützpunkt

Bei einem Vergeltungsangriff der YPJ auf einen türkischen Stützpunkt in Nordsyrien sind sechs Söldner getötet worden. Die Kämpferinnen stürmten die Basis in der Nähe von Minbic und stellten mehrere Waffen sicher.

Bei einem Vergeltungsangriff der Frauenverteidigungseinheiten YPJ auf einen türkischen Stützpunkt in Nordsyrien sind sechs Söldner getötet worden. Das teilt die Pressestelle der YPJ mit. Demnach stürmten Kämpferinnen am 3. März eine Militärbasis der Besatzungstruppen im Dorf Sheikh Nasser (ku. Şêx Nasir) nordwestlich der Stadt Minbic. „Zunächst griffen sie die feindlichen Stellungen mit mittelschweren Waffen an, dann mit leichten Waffen aus einer Entfernung von 20 Metern. So gelang es unseren Kämpferinnen, in das Depot einzudringen, mehrere Waffen zu zerstören und einige von ihnen zu beschlagnahmen“, so die YPJ.

Bei der Operation seien sechs Söldner der türkischen Besatzungstruppen eliminiert und der Stützpunkt vollständig zerstört worden. Außerdem wurden zwei Kalaschnikow, ein Browning-Maschinengewehr, ein Telefon und ein Söldnerausweis beschlagnahmt. Auf der Basis sei es zu einer Explosion gekommen, deren Folgen jedoch nicht bekannt seien. Die an dem Einsatz beteiligten Kämpferinnen hätten sich nach der Aktion unbeschadet zurückziehen können.

Die Operation sei eine Hommage an gefallene Kameradinnen, die bei Angriffen der Türkei ums Leben kamen. „Wir sind eine Vergeltungstruppe, die entschlossen ist, auf ihrem Weg zu triumphieren. Jeder Angriff auf führende Frauen, unser Land oder die Errungenschaften der Frauenrevolution in Rojava wird beantwortet werden“, erklären die YPJ.

Aktionsvideo der YPJ