„Wir werden uns selbst verteidigen“

Der Gesamtvorstand der Demokratischen Autonomie von Rojava erklärt, dass das Baath-Regime, welches das Land zerstört und in eine Ruine verwandelt hat, kein Recht habe, diejenigen, die gegen den Terror kämpfen, des Verrats zu bezichtigen .

Der Gesamtvorstand der Demokratischen Autonomie von Rojava erklärt, dass das Baath-Regime, welches das Land zerstört und in eine Ruine verwandelt hat, kein Recht habe, diejenigen, die gegen den Terror kämpfen, des Verrats zu bezichtigen, dies komme einer Kriegserklärung gleich.

Die Reaktion auf die Beschuldigung des syrischen Staatspräsidenten Baschar al-Assad gegenüber den Demokratischen Kräften Syriens (QSD), sie wären „Verräter“, ruft heftige Reaktionen hervor. Der Gesamtvorstand der Demokratischen Autonomie von Rojava teilte in einer schriftlichen Erklärung mit, dass Assad, in einer Phase, in der sich um eine politische Lösung bemüht werde, nun die QSD und die Völker der Region des Verrats bezichtige. Diese Behauptung käme einer neuen Kriegserklärung in der Region gleich. „Das Baath-Regime, welches das Land in eine Runine verwandelt und Milizen in der Region stationiert hat, hat kein Recht, die demokratischen Kräfte, die den Terror bekämpfen, des Verrats zu bezichtigen. Dass Baath-Regime selbst hat große Gebiete, Städte und auch Militärfahrzeuge dem IS übergeben“, heißt es in der Erklärung.

„Baschar al-Assad dient mit diesen Worten nicht den Völkern Syriens, sondern der Agenda der Türkei und anderer Staaten. Die ganze Welt ist Zeugin der Befreiung der Region und des Kampfes der QSD gegen den IS. Das syrische Militär ist aus Raqqa und Dêrazor geflohen und hat die Bevölkerung dem IS überlassen. Wir sehen die Erklärung von Baschar al-Assad als Kriegserklärung gegen die Völker der Region und verurteilen diese. Wir werden uns dem gegenüber entlang der Prinzipien des gemeinsamen, kollektiven Lebens und der legitimen Selbstverteidigung verhalten. Es ist unsere nationale, moralische und menschliche Pflicht und wir werden die QSD, welche unsere Regionen aus den Händen des Terrors befreit haben, unterstützen und unsere Regionen selbst verteidigen“, so der Gesamtvorstand.

ANHA