Widerstandsgruppe bekennt sich zu Aktion in Efrîn
Die Widerstandsgruppe „Operationszentrum Zorn der Oliven“ bekennt sich zum Bombenanschlag in Efrîn. Bei der schweren Explosion wurden 16 protürkische Milizionäre getötet und 19 verletzt.
Die Widerstandsgruppe „Operationszentrum Zorn der Oliven“ bekennt sich zum Bombenanschlag in Efrîn. Bei der schweren Explosion wurden 16 protürkische Milizionäre getötet und 19 verletzt.
Die Widerstandsgruppe „Operationszentrum Zorn der Oliven“ hat sich in einer schriftlichen Erklärung zu einem schweren Bombenanschlag auf einen Stützpunkt protürkischer Milizen bekannt. Demnach sind bei der gestrigen Aktion 16 protürkische Milizionäre ums Leben gekommen. In der Erklärung heißt es: „Unsere Kräfte haben als Antwort auf die Verbrechen des türkischen Staates und seiner Milizen am 11. Juli 2019 die sogenannte Polizei und die Miliz Jabhat al-Shamiya mit einem mit Sprengstoff beladenen Fahrzeug angegriffen. Bei der Aktion wurden 16 Dschihadisten getötet und 19 verletzt.“
Die Gruppe warnte erneut die Zivilbevölkerung, sich aus Sicherheitsgründen von der türkischen Armee und den Milizen wie auch ihren Anlagen fernzuhalten. Sie kündigte an, die Aktionen fortzusetzen.
Wer ist der Efrîn-Widerstand?
Nach der türkischen Invasion haben sich mit den „Befreiungskräften Efrîns“ und dem „Operationszentrum Zorn der Oliven“ im vergangenen Jahr zwei Gruppierungen gebildet, die Anschläge auf die türkisch-dschihadistischen Besatzungstruppen verüben und sich zum Ziel gesetzt haben, Efrîn von der Besatzung zu befreien.
Mitte März gab dann eine weibliche Gruppe ihre Gründung bekannt: Die „Widerstandsgruppe Şehîd Avesta“, benannt nach der YPJ-Kämpferin Avesta Xabûr, die am 27. Januar 2018 sich selbst und einen türkischen Panzer in die Luft sprengte, um ein Massaker im Dorf Hemam in Cindirês abzuwenden, hat sich zum Ziel gesetzt, „auf höchstem Niveau gegen die Besatzer von Efrîn zu kämpfen.“