Drei türkische Soldaten bei Explosion verletzt
Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat einen Bericht über das Kriegsgeschehen in den Medya-Verteidigungsgebieten zwischen dem 19. und 22. April (heute) vorgelegt. Demnach verzeichnete die Organisation im Berichtszeitraum über 860 Einschläge von Granaten und anderen Geschossen verschiedenen Kalibers.
Bombardiert wurden Orte in Xakurke, Gare, Metîna und Zap. Mit über 600 an der Zahl gingen die meisten Projektile in den Widerstandsgebieten Girê Amêdî und Girê Bahar an der Westfront der Zap-Region nieder. Letzteres Massiv sowie das Sipîndarê-Gebiet in Gare wurden zudem dreimal von türkischen Kampfflugzeugen bombardiert. Der Girê Bahar wurde den HPG zufolge von Hubschraubern attackiert.
Guerilla reagiert auf Beschuss
Die HPG berichteten über mehrere Gegenmaßnahmen. In Xakurke detonierte danach bereits am Samstag ein installiertes Sprengsystem, wodurch mindestens drei türkische Soldaten verletzt wurden. Am selben Tag führte die Luftverteidigungseinheit „Şehîd Axîn Mûş“ im Zap mehrere Angriffe mit Kamikazedrohnen gegen Positionen der Besatzer in Sergelê und Girê Amêdî durch. In Metîna stellten dortige Guerillaeinheiten eine mit Sprengstoff bestückte Drohne feindlicher Truppen sicher.
Die HPG betonten, dass diese Maßnahmen im Rahmen des legitimen Selbstverteidigungsrechts erfolgten.