Vier Zivilisten in Efrîn verschleppt
In Efrîn sind vier Zivilisten von Dschihadisten verschleppt worden. Seit der Besatzung der nordsyrischen Region durch die Türkei sind über 6000 Entführungen registriert worden.
In Efrîn sind vier Zivilisten von Dschihadisten verschleppt worden. Seit der Besatzung der nordsyrischen Region durch die Türkei sind über 6000 Entführungen registriert worden.
In der 2018 von der Türkei besetzten Region Efrîn in Nordwestsyrien werden weiterhin Menschen verschleppt. Aus dem Dorf Aşkan im Kreis Cindirês wird die Entführung von zwei Männern gemeldet. Mihemed Kemal Omer und Ebdo Kemal Omer sind von der Miliz „Samarkand“ entführt worden.
In Anqelê in Efrîn-Şiyê sind die beiden Zivilisten Reşîd Cerko und Mihemed Cerko verschleppt worden. Der Aufenthaltsort der vier jungen Männer ist unbekannt.
6000 Entführungsfälle unter türkischer Besatzung
Nach Angaben der „Menschenrechtsorganisation Efrîn“ sind seit der türkischen Besatzung im vergangenen Frühjahr mehr als 6.000 Fälle von Entführungen registriert worden. Bei rund der Hälfte der Fälle gibt es aktuell keine Informationen darüber, wo die Opfer festgehalten werden und wie ihr Zustand ist. Die Anzahl der seit dem 20. Januar vergangenen Jahres getöteten Zivilisten bezifferte die Organisation mit insgesamt 227, darunter 28 Frauen und 32 Minderjährige. Die Zahl der verletzten Zivilisten im selben Zeitraum beläuft sich auf 638.