Verletzte Soldaten bei Minenexplosion in Efrîn

In der von der Türkei besetzten nordwestsyrischen Region Efrîn ist ein Sprengsatz bei der Überfahrt eines Fahrzeugs der türkischen Armee explodiert. Drei Soldaten sollen teils schwer verletzt worden sein.

In der von der Türkei besetzten nordwestsyrischen Region Efrîn ist am Donnerstagabend eine Mine bei der Überfahrt eines Fahrzeugs der türkischen Armee explodiert. Nach vorliegenden Informationen sollen mindestens drei Militärs bei der Detonation verletzt worden sein.

Ob es sich um einen gezielten Anschlag gegen den Konvoi der türkischen Armee handelte, der sich um etwa 18 Uhr Ortszeit (17 Uhr MEZ) in der Nähe des Dorfes Kefer Şil nordwestlich von Zentral-Efrîn bewegte, ist noch unklar. Bisher hat sich niemand zu dem Vorfall bekannt.

Der ehemals selbstverwaltete Kanton Efrîn ist seit März 2018 völkerrechtswidrig von der Türkei besetzt. Die meisten der mehr als 250.000 Vertriebenen aus der einst sichersten Region Syriens leben noch immer in provisorischen Camps im wüstenähnlichen Niemandsland Şehba.