Am dritten Jahrestag des IS-Anschlag von Pirsûs (Suruç), der am 20. Juli 2015 unter Aufsicht der Polizei und des türkischen Geheimdienstes MIT stattfand und 33 hauptsächlich jungen Menschen das Leben kostete, die sich an der Kampagne für den Wiederaufbau von Kobanê beteiligen wollten und zu diesem Zweck nach Pirsûs gereist waren, hat die Rojava-Kommandantur der Vereinten Freiheitskräfte (BÖG) eine Erklärung abgegeben.
„Vor genau drei Jahren wurden 33 Menschen in Suruç unter Aufsicht der AKP von einem Selbstmordattentäter des IS mit in den Tod gerissen. Mit diesem Anschlag wurde der Beginn der Angriffe auf die Sozialist*innen, Unterdrückten, die Arbeiter*innenklasse und die Frauen markiert, die von der Palast-Diktatur ausgehen. Als Weggefährten des Palastes haben die Schergen des IS die Straßen und Plätze Kurdistans und der Türkei mit Blut getränkt.
Wir sagten, dass alle Träume wahr werden und sind in unserem Kampf für die Freiheit bis in die Unterstände des IS gezogen. Unter Federführung unseres Kommandanten Ulaş Bayraktaroğlu zogen wir von Kobanê bis nach Minbic, von Minbic bis nach Raqqa und forderten Rechenschaft von den mordenden Banden und tun es auch weiterhin.
Für die 33 Menschen, die sich für ihre Träume auf den Weg begaben, haben wir die Schergen des IS beseitigt. Jetzt ist die Zeit gekommen, den Kampf gegen die faschistischen Banden in der Türkei aufzunehmen. An dem Punkt, an dem sich der Faschismus am stärksten fühlt, wird er den Zorn der Vereinten Freiheitskräfte zu spüren bekommen.
Der Sieg gehört uns. Der Sieg gehört den Proletarier*innen und den unterdrückten Völkern“.