Verantwortlicher von IS-Zellenstrukturen in Hesekê gefasst

Ein Verantwortlicher für Attentate von IS-Zellenstrukturen ist bei einer QSD-Operation im Raum Hesekê gefasst worden. Bei der „überfallartigen Razzia“ wurden Waffen, Dokumente und technische Ausrüstungsgegenstände beschlagnahmt.

Bei einer überfallartigen Razzia in der Nähe von Hesekê ist nach Angaben der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) ein hochrangiges Mitglied der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) festgenommen worden. An dem Einsatz in der südlich von Hesekê gelegenen Gemeinde Mergeda waren auch Truppen der internationalen Anti-IS-Koalition beteiligt.

Der festgenommene Dschihadist steht als Verantwortlicher für Attentate von IS-Zellenstrukturen und Beschaffer von Landminen auf der Fahndungsliste der QSD. Bei dem Einsatz wurden Waffen, Dokumente und technische Ausrüstungsgegenstände sichergestellt, heißt es. Angaben zur Identität des Mannes hat das multiethnische Bündnis bislang nicht preisgegeben.

Die QSD führen regelmäßig Sicherheitsoperationen im Autonomiegebiet von Nord- und Ostsyrien durch. In der Regel konzentrieren sich die Antiterrormaßnahmen auf den Großraum von Deir ez-Zor im syrisch-irakischen Grenzgebiet und das Umland von Hesekê. Am Samstag waren bei einer Sicherheitsoperation in der ostsyrischen Kleinstadt Abu Khashab achtzehn mutmaßliche IS-Mitglieder festgenommen worden. Unter ihnen sollen sich auch Kontaktpersonen des türkischen Geheimdienstes befinden.