Türkische Geheimdienstler bei Efrîn-Vergeltung getötet
Bei Vergeltungsaktionen der Befreiungskräfte Efrîns sind in Şêrawa mehrere Angehörige der Besatzungstruppen getötet worden, darunter Agenten des türkischen Geheimdienstes MIT.
Bei Vergeltungsaktionen der Befreiungskräfte Efrîns sind in Şêrawa mehrere Angehörige der Besatzungstruppen getötet worden, darunter Agenten des türkischen Geheimdienstes MIT.
Die Widerstandsgruppe „Befreiungskräfte Efrîns“ (ku. Hêzên Rizgariya Efrînê, HRE) setzt ihre Vergeltungsschläge gegen Besatzungstruppen im Nordwesten von Syrien fort. Bei Aktionen im ehemals selbstverwalteten Kreis Şêrawa sind nach Angaben der HRE unter anderem mehrere türkische Geheimdienstler getötet worden.
Wie aus einer am Sonntag vorgelegten Bilanz hervorgeht, ereigneten sich die jüngsten Angriffe der Gruppe am vergangenen Montag. Zunächst gingen die Kämpfer:innen in der Nähe der Ortschaft Cilbir gegen die türkische Armee vor. Dabei wurde ein Soldat getötet.
Später am Tag führten die HRE im Umland des Dorfes Berad eine Sabotage gegen einen Versammlungspunkt der Invasionsgruppen durch. Laut vorliegenden Informationen wurden dabei zwei Angehörige des türkischen MIT getötet und zwei weitere verletzt. Ebenfalls konnte der Tod eines Söldners festgestellt werden.
Wer sind die HRE?
Die Befreiungskräfte Efrîns sind 2018 nach der Besatzung von Efrîn durch die Türkei gegründet worden. Mit dem Ziel, die Region von den Besatzern zu befreien, führt die Widerstandsgruppe gezielte Anschläge gegen die Invasionstruppen durch. Im vergangenen Jahr wurden bei 153 HRE-Aktionen in Nordwestsyrien 265 Angehörige der türkischen Armee und dschihadistischer Milizen getötet.