Türkischer Artillerieangriff auf Kanton Efrîn-Şehba
Im Umland des Şehba-Stausees südöstlich von Tel Rifat schlägt in der türkischen Besatzungszone abgefeuerte Artillerie ein. Auch ein nahegelegenes Dorf ist von dem Beschuss betroffen.
Im Umland des Şehba-Stausees südöstlich von Tel Rifat schlägt in der türkischen Besatzungszone abgefeuerte Artillerie ein. Auch ein nahegelegenes Dorf ist von dem Beschuss betroffen.
In der Umgebung des Şehba-Stausees nahe Tel Rifat schlägt in der türkischen Besatzungszone abgefeuerte Artillerie ein. Auch die Ortschaft Şealê ist von dem Beschuss betroffen, heißt es in Militärkreisen. Menschen sollen nach bisherigem Kenntnisstand nicht verletzt worden sein. Die Angriffe verursachten jedoch Sachschaden in noch unbekanntem Ausmaß.
Der von den Attacken betroffene Stausee befindet sich gut zwanzig Kilometer südöstlich der Stadt Tel Rifat im Kanton Efrîn-Şehba. Der Ort grenzt direkt an die illegale Besatzungszone des Nato-Partners Türkei und dessen dschihadistischen Proxy-Truppen. Die Region wird regelmäßig unter Artilleriefeuer genommen.
Der Kanton Efrîn-Şehba liegt zwischen Aleppo und Efrîn, eingeschlossen in einem wüstenähnlichen Niemandsland zwischen dem syrischen Regime und der türkischen Besatzungszone. Bei etwa 200.000 Bewohnerinnen und Bewohnern der Region handelt es sich um Menschen aus Efrîn, die im Zuge des türkischen Angriffskrieges von 2018 aus ihrer Heimat vertrieben wurden.