Nach Angaben der Nachrichtenagentur ANHA hat die türkische Armee am Mittwochvormittag damit begonnen, das Dorf Bênê in Efrîn-Şêrawa heftig mit Artillerie zu beschießen. Bisher liegen noch keine Angaben über Schäden oder Verluste vor.

Fast täglich finden solche Angriffe aus den von der Türkei besetzten Gebieten in Nord- und Ostsyrien statt. Erst am Dienstag waren zwei Zwölfjährige beim Angriff auf das Dorf Khirbet al-Baydah bei Ain Issa verletzt worden. Die Angriffe zielen darauf ab, die Region zu entvölkern und die besetzten Gebiete auszuweiten. Die türkische Regierung hat die erklärte Absicht, als nächsten Schritt einen Streifen, der bis zur strategisch wichtigen Schnellstraße M4 reicht, zu besetzen. Damit soll die Selbstverwaltung weitgehend zerstört und eine Annexion vorbereitet werden.