Türkische Armee greift Girê Spî in Rojava an
Die türkische Armee greift Girê Spî in Rojava an. Ein weibliches Mitglied der Selbstverteidigungskräfte Erka Xweparastin ist ums Leben gekommen, ein weiterer Angehöriger wurde verletzt.
Die türkische Armee greift Girê Spî in Rojava an. Ein weibliches Mitglied der Selbstverteidigungskräfte Erka Xweparastin ist ums Leben gekommen, ein weiterer Angehöriger wurde verletzt.
Die türkische Armee hat von Nordkurdistan aus die Region Girê Spî in Rojava angegriffen. Türkische Soldaten haben mehrere Stellen in der Region beschossen. Dabei ist im Dorf Tirwaziye in der Gemeinde Suluk ein weibliches Mitglied der Selbstverteidigungskräfte Erka Xweparastin ums Leben gekommen, ein weiterer Angehöriger wurde verletzt.
Zuletzt hat das Militär vergangenen Sonntag mehrere Dörfer im Westen des nordsyrischen Kantons Kobanê angegriffen. Auch bei diesem Angriff kam ein Mitglied der Selbstverteidigungskräfte ums Leben. Der Angriff fand nur einen Tag nach dem Vierergipfel in Istanbul statt, bei dem sich die Staats- und Regierungschefs von Deutschland, Frankreich, der Türkei und Russland zum „Friedensprozess in Syrien” beraten haben. In einer gemeinsamen Abschlussrunde hatte der türkische Präsident Erdoğan angekündigt, einen weiteren Angriffskrieg gegen Rojava führen zu wollen.
Diese Ankündigung hat Erdoğan heute in der Fraktionssitzung seiner Partei wiederholt: „Wir werden die Terrorstrukturen östlich des Euphrats zerstören. Wir haben dazu unsere Vorbereitungen, unsere Pläne und Programme abgeschlossen. Bald werden wir eine größere und effizientere Operation beginnen“, sagte Erdoğan zu den Angriffen.