Türkische Armee bombardiert Efrîn und Şehba: Zehn Verletzte

Bei Artillerieangriffen auf die nordsyrischen Kantone Efrîn und Şehba sind ersten Informationen zufolge fünf Zivilisten und fünf Kämpfer der Befreiungskräfte Efrîns verletzt worden.

Die türkische Armee hat Nordsyrien bombardiert. Wie vor Ort berichtet wird, schlugen Artilleriegeschosse in Siedlungsgebieten im Kreis Şera und im Kanton Şehba ein. Bei den Angriffen wurden nach bisherigem Stand fünf Zivilisten und fünf Kämpfer der Gruppe „Befreiungskräfte Efrîns“ (Hêzên Rizgariya Efrînê, HRE) verletzt.

Betroffen von den Angriffen sind die Dörfer Şiwarq, Malkiye und Maranaz in Şera und die Dörfer Bêluniyê sowie Êndeqnê in Şehba. Auch die Stadt Til Rifat in dem nordsyrischen Kanton wurde bombardiert.

Die verletzten Zivilisten Ehmed Xelil (42), Xetice Ehmed (38), Abdu Reşid (20), Abdurahman Eli (50) und Seydu Mihmed (48) wurden in ein Krankenhaus in Aleppo gebracht. Bei allen handelt es sich um Efrîn-Vertriebene, die nach der türkisch-dschihadistischen Militärinvasion Zuflucht in Şehba fanden. Zu ihrem derzeitigen Gesundheitszustand liegen keine gesicherten Informationen vor.