​​​​​​Til Temir: Felder von vier Dörfern in Brand gesteckt

In der Nähe der nordsyrischen Kleinstadt Til Temir wurden Felder von vier Dörfern durch die türkischen Invasionstruppen und ihre Milizen in Brand gesteckt.

Am Dienstagnachmittag kam es zu erneuten Brandstiftungen in der vorwiegend von Suryoye bewohnten Region um Til Temir. Dabei wurden die Felder der Dörfer Qasimiyê, Rêhaniyê, Dirdara und Erîşa angezündet. Die Feuerwehr versucht, die Brände unter Kontrolle zu bekommen.

In diesem Jahr wurden bereits 8.000 Hektar Ernte durch die Besatzungstruppen vernichtet. Sie legen die Brände oder schießen die Felder von der Türkei oder den türkisch besetzten Gebieten aus in Brand. Damit sollen die selbstverwalteten Gebiete in Nordsyrien ökonomisch in den Ruin und die Bevölkerung in den Hunger getrieben werden. Auf diese Weise hofft das Erdoğan-Regime, die Region weiter zu destabilisieren und eine Ausweitung der Besatzungszone mindestens bis zur strategisch wichtigen Schnellstraße M4 durchzusetzen.