Tausende Schutzsuchende kommen zurück nach Rojava

4.500 Personen, die aufgrund der türkischen Invasion in den Nordirak geflohen waren, sind nach Rojava zurückgekehrt.

Tausende Menschen aus Rojava sind vor der türkischen Invasion in den Nordirak/Südkurdistan geflohen. Sie wurden dort im südkurdischen Camp Reş untergebracht.

Autonome Selbstverwaltung baut Camps auf

Die Autonomieverwaltung von Nord- und Ostsyrien hat mit ihren äußerst begrenzten Möglichkeiten inzwischen eigene Camps errichtet. Mittlerweile sind 4.500 Flüchtlinge aus Südkurdistan nach Rojava zurückgekehrt. Die Rückkehr erfolgte über den Grenzübergang Sêmalka, der für zwei Tage für die Rückkehrer nach Rojava reserviert wurde. Sie werden in Gruppen mit jeweils 300 Personen über die Grenze gebracht.

Die Schutzsuchenden kehren zwar nach Rojava zurück, doch dort leben etwa 300.000 Binnenflüchtlinge aus den von der Türkei besetzten Gebieten. Sie sind zu einer Rückkehr in die besetzten Regionen weder bereit noch in der Lage, da die Besatzungstruppen systematisch die ursprüngliche Bevölkerung misshandelt und vertreibt und Familien von Dschihadisten in ihren Wohnungen ansiedeln.