Sieben Tote bei HRE-Aktionen in Besatzungszone

Die „Befreiungskräfte Efrîns“ setzen ihre Widerstandsaktionen in der türkischen Besatzungszone im Nordwesten von Syrien fort.

In der türkischen Besatzungszone im Nordwesten von Syrien sollen mindestens sieben Angehörige der Invasionstruppen bei Aktionen der „Befreiungskräfte Efrîns“ (HRE) getötet worden sein. Das geht aus einer Übersicht über Aktivitäten der Widerstandsgruppe zwischen dem 19. und 24. Juni hervor, die am Freitag herausgegeben wurde. Dabei seien auch mehrere Fahrzeuge sowie zwei Kontrollpunkte der Besatzungstruppen zerstört worden.

Die HRE begründen ihre Aktionen mit ihrem „legitimen Recht auf Selbstverteidigung“. In diesem Rahmen sei die Gruppe am 19. Juni in der nördlich von Aleppo gelegenen Kleinstadt Mare gegen die „Reaktivierung einer Basis“ der türkischen Armee vorgegangen. „Im Zuge dessen wurde eine Arbeitsmaschine vernichtet. Der Tod eines Soldaten und eines personellen Mitarbeiters wurde sicher festgestellt“, heißt es.

Am 20. Juni gingen die HRE ebenfalls in Mare mit einer nicht näher definierten Aktion gegen dschihadistische Söldner vor. „Es wird angenommen, dass es zu Toten und Verletzten gekommen ist. Die genaue Anzahl ist jedoch unklar.“ Am selben Tag griff eine Einheit der Gruppe in Efrîn-Şera eine Stellung der Miliz „Asifat al-Shamal“ an. Die Aktion ereignete sich laut den HRE im Dorf Omer Simo. Drei Söldner der Gruppierung sollen getötet worden sein, ein weiteres Mitglied überlebte schwer verletzt.

In der sieben Kilometer südlich der türkischen Grenze liegenden Stadt Azaz wurde am gestrigen Donnerstag Kontrollpunkt von Dschihadisten in der Ortschaft Kafr Khosher angegriffen. Die HRE berichten in ihrer Bilanz von zwei Toten und zwei Verletzten in den Reihen der Besatzungstruppen. „Der Checkpoint der Söldner wurde vernichtet“.