„Sie wollen uns brechen, in dem sie unsere Kinder töten“
Einwohner:innen von Qamişlo bekräftigten, dass sie trotz der Angriffe der Türkei entschlossen sind, in ihrem Land zu bleiben und Widerstand zu leisten.
Einwohner:innen von Qamişlo bekräftigten, dass sie trotz der Angriffe der Türkei entschlossen sind, in ihrem Land zu bleiben und Widerstand zu leisten.
Nach dem türkischen Drohnenangriff auf ein von den UN gefördertes Bildungszentrum für Mädchen in der Ortschaft Şemoka, bei dem vier Mädchen getötet und elf weitere verletzt wurden, sprach die Nachrichtenagentur ANHA mit Menschen in Qamişlo über die türkischen Angriffe.
„Das internationale Schweigen beweist die Zusammenarbeit mit der Türkei"
Surya Cuma: „Die türkische Armee greift vor den Augen der Welt unsere Kinder an.“
„Begleitet vom Schweigen der internationalen Gemeinschaft, greift der türkische Besatzerstaat täglich unser Land an. Die internationale Gemeinschaft ist mitschuldig an dem Massaker in Şemoka, denn sie hat den Luftraum über Nord- und Ostsyrien nicht gesperrt“, erklärt Surya Cuma, eine Frau aus Qamişlo. „Die Menschenrechtsorganisationen behaupten, dass sie die Menschenrechte verteidigen, aber ihr Schweigen beweist das Gegenteil. Die türkische Armee greift vor den Augen der Welt unsere Kinder an.“
„Unsere Kinder werden angegriffen, weil sie Widerstand leisten“
Surya Cuma erklärt, dass sie weiter kämpfen werden: „Wir haben keine Angst vor den türkischen Flugzeugen. Je grausamer der türkische Staat handelt, desto stärker wird unser Kampfgeist und unser Widerstand. Wir werden diese Erde, die mit dem Blut unserer Gefallenen getränkt ist, nicht aufgeben.“
Sie fordert die sofortige Einrichtung einer Flugverbotszone über Nord- und Ostsyrien, um die Angriffe der Türkei aufzuhalten. „Unsere Kinder werden angegriffen, weil sie die Pläne der Türkei verhindern werden“, so Cuma weiter. „Unsere Kinder sind mit einem demokratischen, freiheitlichen Geist aufgewachsen, sie werden sich den Angriffen niemals beugen.“
Cuma bekräftigt, dass sie ihren Widerstand niemals aufgeben werden, und fordert die internationale Gemeinschaft auf, nicht mehr länger zu den türkischen Angriffen zu schweigen und endlich aktiv zu werden.
„Wir werden unser Land mit aller Kraft verteidigen!“
Delal Bedur: „Wir wollen einfach nur in Frieden und Sicherheit leben.“
Auch Delal Bedur ruft die internationalen Menschenrechtsorganisationen zum Handeln auf, vor allem müsse sofort eine Flugverbotszone eingerichtet werden. „Wir wollen einfach nur in Frieden und Sicherheit leben“, sagt sie, „aber sie zwingen uns einen Krieg auf. Wenn sie uns angreifen, werden wir unser Land mit aller Kraft verteidigen.“
„Die türkischen Besatzer greifen jetzt Nord- und Ostsyrien an, weil sie in den Medya-Vertedigungsgebieten eine Niederlage kassiert haben“, so Bedur. „Sie versuchen, uns zu brechen, indem sie unsere Kinder angreifen. Aber wir werden weiterhin Widerstand leisten.“
Ebdullah Icê: „Wir verurteilen das Schweigen der internationalen Mächte.“
„Die türkischen Besatzer greifen unsere Kinder an, weil sie die Grundlage der Gesellschaft sind und weil sie ihr Land verteidigen werden“, betont Ebdullah Icê. „Wir verurteilen das Schweigen der internationalen Kräfte und ihre Zusammenarbeit mit der Türkei.“
„Wir werden für unsere Revolution und unser Land kämpfen“
Hozan Mecdo: „Unsere Revolution hat den Aufbau einer freien Gesellschaft zum Ziel.“
Hozan Mecdo ist ebenfalls der Überzeugung, dass der türkische Staat sogar Kinder angreift, um den Willen der Bevölkerung in Nord- und Ostsyrien zu brechen. „Unsere Revolution und unser Widerstand haben den Aufbau einer freien Gesellschaft zum Ziel. Wir wollen eine sichere Zukunft für unsere Kinder. Aber sie greifen unsere Kinder an“, erklärt Mecdo und verurteilt das Schweigen der Vereinten Nationen zum Angriffskrieg der Türkei.