Serêkaniyê: Türkische Armee zündet Felder an

Türkische Soldaten haben gestern Weizenfelder entlang der Grenze bei Serêkaniyê in Brand gesetzt.

Ein Großteil der Bevölkerung von Nordsyrien und Rojava bestreitet sein Überleben aus der Landwirtschaft. Daher werden insbesondere Felder und landwirtschaftliche Infrastruktur immer wieder zum Ziel protürkischer Milizen, des IS und der türkischen Armee.

Gestern setzte die an der Grenze stationierte türkische Armee große Flächen Weizenanbaugebiet in Brand. Bis in die Nacht hinein wurde darum gekämpft, die sich rasch ausbreitenden Brände zu löschen.


Auch im Kanton Şehba gerieten Weizenfelder und Olivenhaine aus bisher unbekanntem Grund in Brand. Der Brand breitete sich bis in die Nacht hinein weiter aus. In Şehba und im benachbarten besetzten Efrîn stecken vor allem protürkische Milizen und die türkische Armee immer wieder Felder und Olivenhaine in Brand.