Schlag gegen IS-Zellenstruktur in Abu Hamam

In Abu Hamam in der ostsyrischen Region Deir ez-Zor sind 20 IS-Dschihadisten bei einer Großoperation der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) festgenommen worden.

Bei einer Operation der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) gegen Zellenstrukturen der Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ (IS) im syrisch-irakischen Grenzgebiet sind 20 IS-Mitglieder festgenommen worden. Zahlreiche Waffen und Munition für Maschinengewehre vom Typ ‎AK-74 sowie eine Vielzahl Handgranaten, RPG-Panzergranaten, Sprengstoffgürtel, Radios und Mobiltelefone konnten im Rahmen der Operation sichergestellt werden. Das teilte die Pressestelle der QSD am gestrigen Samstag mit.

An der Großoperation in Abu Hamam im Distrikt Abu Kamal in der ostsyrischen Region Deir ez-Zor beteiligten sich den QSD zufolge rund 600 Kämpferinnen und Kämpfer. Wie es heißt, sei die ausgehobene IS-Zelle unter anderem für den Bombenanschlag am 7. Juli auf einen belebten Markt in Abu Hamam verantwortlich, bei dem die Kinder Ziad Mohammad Muhsen al Jewar und Qasem Hamdan Muhsen al Jewar ums Leben gekommen waren. Vier weitere Minderjährige und ein Erwachsener wurden bei dem Attentat verletzt.

In der Bilanz zur Operation ist auch von einem getöteten IS-Dschihadisten die Rede. Der Islamist habe das Feuer auf QSD-Einheiten eröffnet und sei daraufhin erschossen worden, heißt es.