Die Befreiungskräfte Efrîns haben fünf türkische Basen in der Nähe von al-Bab und Efrîn-Şêrawa angegriffen und mindestens zwölf Mitglieder der Besatzungstruppen getötet. Große Mengen an Ausrüstung wurden zerstört oder beschlagnahmt.
Die Befreiungskräfte Efrîns (Hêzên Rizgariya Efrînê, HRE) haben eine Aktionsserie in den besetzten Gebieten um al-Bab und Efrîn-Şêrawa in Rojava durchgeführt. In Şêrawa wurden am 26. Dezember vier Militärbasen der türkischen Besatzungstruppen gestürmt und zwölf Söldner bzw. Soldaten getötet. Auch in al-Bab fand ein Angriff auf eine Militärbasis statt.
Die HRE erklären: „Unsere Vergeltungsmaßnahmen gegen die Angriffe der türkischen Besatzungsarmee gehen weiter. In den Regionen al-Bab und Efrîn-Şêrawa führten wir eine Reihe von Aktionen für unsere am 19. November gefallenen Freund:innen durch.
So haben unsere Kräfte am 22. Dezember eine Aktion gegen einen Stützpunkt der türkischen Besatzungsarmee im Dorf Tuwais in der Region Bab durchgeführt. Infolge dieser Aktion wurden zwei Besatzungssoldaten verwundet.
Neun Söldner getötet
Am 26. Dezember wurden vier Stützpunkte der türkischen Besatzungsarmee in Şêrawa von unseren Kräften überfallen. Diese vier Stützpunkte waren zuvor eine Zeit lang von unseren Kräften observiert worden. Anschließend wurden sie um Mitternacht aus allen vier Himmelsrichtungen angegriffen. Nach ersten kurzen Zusammenstößen übernahmen unsere Kräfte die Kontrolle über die Stützpunkte. Bei den Zusammenstößen zwischen unseren Streitkräften und der türkischen Besatzungsarmee wurden bei den ersten Zusammenstößen neun Söldner getötet, zwei Zelte zerstört sowie vier Unterstände und vier Wachräume gesprengt.
Drei weitere Mitglieder der Besatzungstruppen getötet
Zwei Zelte, vier Stellungen, eine 12,5mm Doçka, eine M-16, sieben Motorräder, zwei Generatoren, Fernseher, USV-Wandler und Computer wurden zerstört. Beschlagnahmt wurden fünf AK-47-Sturmgewehre, ein BKC-Maschinengewehr, ein B-7-Raketenwerfer, ein Scharfschützengewehr, eine Pistole, fünf Magazine, fünf Telefone, zahlreiche AK-47-Patronen, BKC-Munition und zahlreiche Raketen. Auch ein gepanzertes Fahrzeug, das zur Verstärkung kam, konnte zerstört werden. Als der Feind kam, um die Leichen zu bergen, wurde er erneut von unseren Kräften ins Visier genommen. Bei der zweiten Aktion wurden drei Angreifer getötet.
„Unsere Aktionen werden weitergehen“
Insgesamt wurden zwölf Angreifer bei den Aktionen getötet und viele weitere verwundet. Die Zahl der Verwundeten konnte nicht ermittelt werden. Unsere Vergeltungsmaßnahmen und Racheaktionen gegen den türkischen Besatzungsstaat werden weitergehen.“
