Rojava: Corona-Zahlen überschreiten 3.000er-Marke
Mehr als 3.000 Menschen in Nord- und Ostsyrien haben sich inzwischen seit Ausbruch der Corona-Pandemie in den Autonomiegebieten mit dem Virus infiziert. 95 Menschen sind gestorben.
Mehr als 3.000 Menschen in Nord- und Ostsyrien haben sich inzwischen seit Ausbruch der Corona-Pandemie in den Autonomiegebieten mit dem Virus infiziert. 95 Menschen sind gestorben.
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Nord- und Ostsyrien hat ein neues Allzeithoch erreicht: Das Gesundheitsministerium der Autonomieverwaltung meldete am Montag mit 150 Fällen so viele wie noch nie seit Ausbruch der Pandemie. Bislang wurde der höchste Wert mit 121 Infektionen am 30. September erfasst.
Inzwischen hat die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen in den nördlichen und östlichen Gebieten von Syrien die 3.000er Marke überschritten. Nach Anhaben von Dr. Ciwan Mistefa, dem Ko-Vorsitzenden des Gesundheitskomitees in Qamişlo, haben sich seit Ausbruch der Pandemie 3.098 nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der registrierten Todesfälle beträgt aktuell 95. Insgesamt 635 Menschen gelten inzwischen wieder als genesen.
Die meisten Neuinfektionen kamen zwischen Sonntag und Montag mit 28 Fällen in Raqqa hinzu. In Dêrik wurden 24 neue Infizierte gezählt, weitere 21 wurden in Kobanê erfasst. Qamişlo meldete 20 Neuinfektionen, Hesekê 17 und Girkê Legê 14 Fälle. Die Stadt Tabqa beklagt acht neue Patient*innen, während aus Rimêlan und Minbic jeweils sechs Neuinfektionen gemeldet wurden. In Amûdê gelten drei weitere Menschen als infiziert, in Dirbêsiyê zwei und in Çilaxa eine Person. Bei 67 der Neuinfizierten handelt es sich den Angaben von Mistefa zufolge um Frauen.