Ranghoher IS-Terrorist bei QSD-Aktion gefangen genommen

Die QSD haben einen führenden IS-Terroristen gefangen genommen. Yahya Ahmad al-Hajji gehörte zur militärischen Kommandostruktur der Dschihadistenmiliz und war für die Finanzierung von Zellennetzwerken verantwortlich.

Die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) haben ein führendes Mitglied der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS) gefangen genommen. Die Festnahme sei bereits am 3. September bei der „Operation Sicherheitsverstärkung“ in der ostsyrischen Region Deir ez-Zor erfolgt, teilte die Pressestelle der QSD am Montag mit. In einer Mitteilung hieß es, der festgenommene IS-Anführer gehöre zur militärischen Kommandostruktur der Dschihadistenmiliz und sei für die Finanzierung „terroristischer Zellen“ im selbsternannten „Wilayat al-Sham“ verantwortlich gewesen, dem syrischen Teil des vom IS beanspruchten Territoriums für sein Kalifat.

In der Erklärung der QSD hieß es weiter, bei dem gefassten Extremisten handele es sich um Yahya Ahmad al-Hajji, auch bekannt als Abu Baraa al-Hasan. Es stamme gebürtig aus Sfireh, einer Stadt nordöstlich von Aleppo, gefasst wurde er jedoch in seiner Unterkunft in Al-Busayrah nahe Deir ez-Zor. Der Übergriff erfolgte auf Grundlage von nachrichtendienstlichen Hinweisen. Der Mann befindet sich den Angaben nach in Gewahrsam und wird weiter vernommen.

Yahya Ahmad al-Hajji | Foto: QSD/Handout

Laut Hinweisen der QSD handelt es sich bei Al-Hajji zudem um einen früheren Gehilfen von Mamoun Al-Shami, dem Leiter der „IS-Finanzbehörde“ für Deir ez-Zor und Raqqa während der Terrorherrschaft der Dschihadistenmiliz in Syrien und Irak. Zuletzt soll er neben seiner Funktion als Finanzier terroristischer Zellen auch an der Planung von Anschlägen beteiligt sowie in der Rekrutierung weiterer Geldgeber aktiv gewesen sein.