Am dritten Tag der Anti-IS-Offensive der QSD wurden Versorgungswege des IS über den Euphrat ausfindig gemacht und Transportmittel der Dschihadisten zerstört. Sechs IS-Dschihadisten wurden festgenommen.
Seit Freitag findet eine Offensive der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) gegen den „Islamischen Staat” (IS) in der Region um Deir ez-Zor statt. Am Sonntag wurden am Euphratufer bei Mayadin, al-Shaheel, al-Sir und Hawayic wichtige Verkehrswege des IS geschlossen. Über diese Punkte schmuggelte der IS Waffen, Treibstoff und Personal aus den vom Regime kontrollierten Gebieten heraus. Die QSD zerstörten Boote und Lastwagen der Dschihadisten und machten die Schmuggelwege unbrauchbar.
Die QSD berichten von sechs Festnahmen von IS-Verdächtigen. Dabei seien mehrere Sturmgewehre, große Mengen zündfertiger Sprengsätze, fünf Telefone und ein Laptop beschlagnahmt worden.
An der Offensive beteiligen sich mehrere tausend Kämpferinnen und Kämpfer der verschiedenen Teilstreitkräfte der QSD. Neben den Verteidigungseinheiten YPG/YPJ sind auch Angehörige des Militärrats von Deir ez-Zor sowie die Sicherheitskräfte Asayîş an der Operation beteiligt.
