QSD verurteilen den Tod von Zivilisten in Idlib und Hama
QSD-Sprecher Kino Gabriel hat die extreme Gewalt des syrischen Regimes, Russlands und protürkischer Milizen in zivilen Wohngebieten in Idlib und Hama verurteilt.
QSD-Sprecher Kino Gabriel hat die extreme Gewalt des syrischen Regimes, Russlands und protürkischer Milizen in zivilen Wohngebieten in Idlib und Hama verurteilt.
Als Sprecher der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) hat Kino Gabriel auf die ausgeweiteten Kampfhandlungen zwischen syrischen Regimekräften und Islamisten im Norden von Hama und Süden von Idlib aufmerksam gemacht. In einer schriftlichen Erklärung auf der Homepage der QSD heißt es, dass die syrischen Truppen ihre Offensive intensiviert haben, um die Kontrolle über die Verkehrswege zwischen Aleppo und Damaskus sowie Aleppo und Latakia zurückzugewinnen. „Al-Nusra und weitere protürkische Dschihadistengruppen benutzen die Zivilbevölkerung, um die Militäroperation des syrischen Regimes und Russlands aufzuhalten. Auf die Zivilisten wird Druck ausgeübt“, erklärte der QSD-Sprecher.
Die Türkei und Russland hätten sich nicht an ihre bei den Gesprächen in Sotschi getroffenen Abkommen gehalten, heißt es weiter in der Erklärung: „Der türkische Staat hat einhergehend zu seiner Drohung einer Besatzung von Nord- und Ostsyrien einen brutalen Krieg begonnen, ohne an die Tausenden in diesen Gebieten lebenden Zivilisten zu denken. Den beidseitigen Gefechten und Bombardierungen fallen Zivilisten zum Opfer, vor allem auch Frauen und Kinder. Als QSD verurteilen wir die Bombardierung beider Seiten von Gebieten, in denen sich Zivilisten aufhalten.“
Die internationale Öffentlichkeit muss ihrer Verantwortung nachkommen, heißt es abschließend in der Erklärung: „Für die Zivilisten, die durch die Angriffe des syrischen Regimes mit seinen Bündnispartnern und den vom türkischen Staat gesteuerten radikalen Dschihadistengruppen von einem Massaker betroffen sind, muss dringend etwas getan werden.“