QSD: Türkei will einen ethnischen Genozid
Zu einem zivilen Massaker mit elf Toten und 74 Verletzten in Serêkaniyê erklären die QSD, dass die Türkei vor den Augen der Weltöffentlichkeit einen Genozid an der Bevölkerung Nordsyriens vollziehen will.
Zu einem zivilen Massaker mit elf Toten und 74 Verletzten in Serêkaniyê erklären die QSD, dass die Türkei vor den Augen der Weltöffentlichkeit einen Genozid an der Bevölkerung Nordsyriens vollziehen will.
Die Generalkommandantur der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) hat eine Erklärung zur Bombardierung eines zivilen Konvois in Serêkaniyê abgegeben. Bei dem Angriff des türkischen Militärs sind elf Zivilist*innen ums Leben gekommen, 74 wurden verletzt.
In der Erklärung heißt es:
„Der türkische Staat fährt damit fort, mit islamistischen Söldnern und in Zusammenarbeit mit vielen Medienorganen vor den Augen der Weltöffentlichkeit die Völker Nord- und Ostsyriens zu ermorden und einen ethnischen Genozid zu vollziehen.
Heute, am 13. Oktober, ist ein ziviler Konvoi auf dem Weg nach Serêkaniyê gezielt bombardiert worden. Dabei sind Zivilistinnen und Zivilisten ums Leben gekommen und verwundet worden.
In dem Konvoi befanden sich zum Schutz der Zivilisten und Journalisten Kräfte der Inneren Sicherheit. Der türkische Staat hat auf barbarische Weise Zivilisten und Journalisten angegriffen. Auch das zeigt das wahre Gesicht der Türkei.
Bei diesem vor den Augen der Weltöffentlichkeit unternommenen Angriff handelt es sich um ein Kriegsverbrechen. Der türkische Staat tritt internationale Konventionen und die Werte der Menschheit mit Füßen. Wir betrachten die Weltöffentlichkeit als verantwortlich für die türkischen Massaker an der Zivilbevölkerung. Wir rufen alle Weltmächte dazu auf, weitere Massaker an Zivilisten zu verhindern.“