QSD retten Dorfbewohner durch Korridor

Die Einwohner*innen des Dorfes Arida bei Ain Issa waren wegen der Angriffe der türkischen Invasionstruppen auf Nordsyrien zwei Monate eingeschlossen. Die QSD konnten einen Korridor für sie öffnen und sie in Sicherheit bringen.

Das nordsyrische Dorf Arida etwa 20 Kilometer nordwestlich von Ain Issa in direkter Nähe der Besatzungszone um Girê Spî (Tall Abyad) wird seit zwei Monaten heftig mit Artilleriegranaten der Invasionstruppen beschossen. Aufgrund der Angriffe waren die Dorfbewohner seit zwei Monaten im Ort eingeschlossen und konnten kaum ihre Häuser verlassen. Nun konnten die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) einen Sicherheitskorridor einrichten und die Flucht der Bevölkerung nach Ain Issa ermöglichen.

Wir wurden von den QSD gerettet“

Tahawil al-Abid al-Samo aus dem Dorf Arida berichtet, wie sie über einen langen Zeitraum hungern mussten, da sie das Dorf nicht und ihre Häuser kaum verlassen konnten. Sie versuchten mit den Lebensmitteln, die sie Zuhause hatten, zu überleben. „Es gab keinen Strom, keinen Brennstoff und kein Trinkwasser. Das war sehr schwer. Wir versuchten Trinkwasser aus einem Brunnen im Dorf zu gewinnen“, erzählt sie über die Zeit, in der sie eingeschlossen waren.


Zwei Dorfbewohner gestorben

Al-Samo berichtet, dass die Dorfbewohner Ibrahim al-Isa (57) und Mahmud Zahir Ziyad (61) durch den Artilleriebeschuss getötet wurden. Sie bedankt sich bei den QSD für ihre Hilfe: „Dank der QSD konnten wir Ain Issa erreichen. Ich danke den QSD.“

Ein weiterer Dorfbewohner namens Ahmed al-Ali al Sayad sagt: „Aufgrund der Bombardierung starben zwei Personen. Auch wurden zwei Kinder verletzt. Außerdem konnte niemand von uns wegen des Beschusses irgendetwas von zu Hause mitnehmen. Aus diesem Grund ist es für uns hier auf der Flucht sehr schwierig.“