QSD-Kommandant aus Homs berichtet vom Tişrîn-Widerstand

Der aus Homs stammende QSD-Kommandant Nidal Egîd ruft zur umfassenden Mobilisierung angesichts der SNA-Angriffe auf Nord- und Ostsyrien auf und berichtet von heftigen Gefechten am Tişrîn-Damm und im Südosten von Minbic.

Nidal Egîd

Der Widerstand der YPJ, YPG, QSD und des Militärrats von Minbic gegen die Angriffe des türkeitreuen Söldnerbündnisses SNA (Syrische Nationalarmee) am Tişrîn-Staudamm in Nordostsyrien geht weiter. Während in europäischen Medien der Widerstand als „die Kurden“ ethnisiert wird, kämpfen dort Kurd:innen, Araber:innen, Armenier:innen und Suryoye Seite an Seite gegen die Angriffe. Einer der Verteidiger ist der QSD-Kommandant Nidal Egîd. Er stammt aus Homs und erklärte an der Front am Euphrat gegenüber ANF: „Ich habe mich entschieden, den QSD beizutreten, um mein Land zu schützen und zu verteidigen. Die Kämpferinnen und Kämpfer der QSD schützen ihre Würde, das Land und die Bevölkerung. Als Sohn dieses Landes habe ich mich den QSD angeschlossen, um Syrien vor dem türkischen Besatzerstaat und seinen Söldnern zu schützen.“


16 Tage im Widerstand

Über den Widerstand in der Umgebung von Minbic und am Tişrîn-Damm sagte Egîd: „Hier wird ein epochaler Widerstand geleistet. Die Quelle unseres Widerstands entspringt der Moral und der Begeisterung in den Reihen der Demokratischen Kräfte Syriens. Innerhalb von zwei Tagen haben wir al-Qews und viele andere Dörfer von den Invasionstruppen befreit. Die Zahl der bisher getöteten Söldner ist zu hoch, um sie zu beziffern. Es wurden auch viele Panzerfahrzeuge zerstört. Unser Widerstand wird weiter wachsen, bis wir unser besetztes Land aus den Händen der Söldner befreit haben.“

Mobilisierung auf allen Ebenen notwendig“

Egîd schloss mit den Worten: „Alle, die ihr Land und ihre Heimat verteidigen wollen, sollten sich dem Widerstand anschließen. Der türkische Staat und seine Söldner sind Feinde der Menschen. Deshalb ist ihr einziges Ziel die Vernichtung der Völker. Gegen die Vernichtungsangriffe muss eine Mobilmachung ausgerufen werden. Als QSD werden wir nicht vom Weg des Widerstands abweichen. Die Völker, insbesondere die Jugend, sollten den QSD zur Seite stehen und den historischen Widerstand stärken.“