QSD-Kämpfer bei Explosion nahe Kobanê getötet

An der Ostfront von Kobanê ist ein Kämpfer der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) bei einer Explosion tödlich verunglückt.

Hossam Jumah Hilal

In der Nähe von Kobanê ist ein Kämpfer der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) bei einer Explosion tödlich verletzt worden. Die Detonation ereignete sich am Freitag nahe der Ostfront des Bündnisses im südöstlich von Kobanê gelegenen Dorf Çelebiyê (al-Dschalabiyya), teilte die Pressestelle der QSD heute mit. Ausgelöst wurde sie durch eine Mine, bei der es sich vermutlich um eine Hinterlassenschaft der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) handelt.

Die Identität des getöteten Kämpfers wurden von den QSD mit Hossam Jumah Hilal angegeben. Er sei 2004 in Raqqa geboren worden und habe dem Kommando Spezialkräfte (Hêzên Komandos) angehört. Die QSD beschrieben ihn als „Helden mit einem starken moralischen Kompass, für den Kameradschaftlichkeit der Kern seines ganzen Handelns“ gewesen sei. Den Angehörigen von Hossam Jumah Hilal sowie der Bevölkerung Nord- und Ostsyriens sprachen die QSD ihr Mitgefühl aus.

Beerdigung von Hossam Jumah Hilal heute in Raqqa | Foto: ANHA

Die Beisetzung von Hossam Jumah Hilal fand unterdessen auf einem Friedhof im Norden von Raqqa statt. An der Zeremonie beteiligten sich auch Vertreter:innen der Militär- und Autonomiebehörden sowie politischen Parteien in der Region, Stammesangehörige und Aktivistinnen der Frauenunion Zenobiya.