QSD: IS-Gefängnis in Hesekê wieder unter Kontrolle
Nach Angaben des QSD-Sprechers Kino Gabriel ist die Lage im Sina-Gefängnis in Hesekê inzwischen wieder unter Kontrolle. Keiner der IS-Gefangenen konnte fliehen.
Nach Angaben des QSD-Sprechers Kino Gabriel ist die Lage im Sina-Gefängnis in Hesekê inzwischen wieder unter Kontrolle. Keiner der IS-Gefangenen konnte fliehen.
Im Sina-Gefängnis in Hesekê haben IS-Gefangene am Sonntagabend einen Aufruhr angezettelt und einen Fluchtversuch gestartet. In dem Gefängnis im Stadtteil Xiwêran sind etwa 5000 IS-Mitglieder aus 50 verschiedenen Staaten inhaftiert. Unmittelbar nach dem Vorfall rückten Sicherheitskräfte an, die Umgebung des Gefängnisses wurde von Antiterroreinheiten der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) umstellt. Flugzeuge der internationalen Anti-IS-Koalition kreisten im Tiefflug über der Stadt.
Nach Angaben des QSD-Sprechers Kino Gabriel ist die Lage inzwischen wieder unter Kontrolle. In einer auf der Internetseite der QSD veröffentlichten Erklärung widerspricht Gabriel der Behauptung, dass einigen IS-Mitgliedern die Flucht gelungen sei. Im Zuge des Aufruhrs hätten die IS-Gefangenen eine Tür im Inneren des Gefängnisses zerstört, die Wände zwischen den Zellen durchbrochen und das obere Stockwerk eingenommen, erklärte Gabriel. Antiterroreinheiten seien zur Intervention angerückt und hätten die Kontrolle in und außerhalb des Gefängnisses gesichert.
„Inzwischen ist die Lage vollständig unter unserer Kontrolle. Keiner der IS-Gefangenen konnte fliehen“, so der QSD-Sprecher.
Abschließend heißt es in der Erklärung: „Diese Art von Vorfällen zeigt, wie wichtig die QSD für die Kontrollierung des IS sind. Dennoch müssen die internationale Gemeinschaft und die Koalition die QSD hinsichtlich der IS-Gefangenen und ihrer Familien in den Lagern unterstützen.“