QSD: Gefechte bei Til Temir und Ain Issa

Die QSD berichten in ihrer Tagesbilanz von Angriffen der türkischen Armee und ihrer SNA-Dschihadisten in den nordsyrischen Gebieten um Ain Issa und Til Temir.

Auch in den vergangenen 24 Stunden hat sich die Türkei nicht an die am 22. Oktober vereinbarte Waffenruhe für Nordsyrien gehalten. In ihrer Bilanz zum aktuellen Kriegsgeschehen in der Region berichten die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) von unverminderten Besatzungsangriffen in zivilen Siedlungsgebieten.

Zur Lage in Til Temir melden die QSD Artillerieangriffe auf die Ortschaften Qasimiyê, Dawûdiyê, Til Cimo und Êrişa sowie die Straße nach Salihiye. Die Koordinaten für die Bombardierungen werden von Aufklärungsdrohnen erfasst und dann an die Artillerie der dschihadistischen Bodentruppen des Nato-Partners weitergegeben.

Auch in Ain Issa setzen die Invasionstruppen ihre Angriffe fort. Insbesondere die für die Versorgung der Zivilbevölkerung wichtige Straße M4 und die umliegenden Dörfer wurden aus Haubitzen und Panzern beschossen. Auch hier dienten Drohnen der türkischen Armee zur Aufklärung der Ziele. Die QSD teilen mit: „Die Besatzungstruppen haben Stellungen der syrischen Armee sowie unsere Stellungen, die Dörfer Şêrgirad und Ebû Sire und die internationale Straße M4 bombardiert. Außerdem sind die Dörfer Cideydê und Bir Kîno in der Region Qizali mit schweren Waffen angegriffen worden. Die syrische Armee erwiderte die Attacken.“

Kein Angriff auf Kaniya Xezalan

Weiter heißt es in der Erklärung: „Die Besatzungstruppen behaupten, dass zwei ihrer Soldaten durch eine von uns auf Akçakale [kurdisch: Kaniya Xezalan, türkisches Staatsgebiet] abgeschossene Granate getötet worden seien. Diese Behauptungen entsprechen nicht der Wahrheit. Unsere Kräfte haben keinerlei Angriffe auf diese Region verübt. Die Besatzungstruppen versuchen durch solche Falschbehauptungen ihre eigenen Verbrechen zu legitimieren.“