Die QSD haben eine Zwischenbilanz ihrer Großoperation gegen den IS in Nordostsyrien veröffentlicht. Bei der Operation wurde bisher ein 175 Kilometer langer und 60 Kilometer breiter Streifen von IS-Zellen befreit, 110 Personen wurden festgenommen.
Die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) haben am 4. Juni eine Großoperation gegen den sogenannten „Islamischen Staat” (IS) von Hesekê bis Deşîşa in Ostsyrien begonnen. Die Operation mit 6.000 QSD-Kämpfer*innen wird von der Anti-IS-Koalition aus der Luft unterstützt. Die Sprecherin des Militärrats von Deir ez-Zor, Lîlwa Abdullah, gab heute auf einer Pressekonferenz eine Zwischenbilanz ab.
Die erste Phase der Operation ist demnach am 10. Juni abgeschlossen worden. Ein 175 Kilometer langes und 60 Kilometer breites Areal konnte von IS-Zellen „gesäubert“ werden. „Unsere Spezialkräfte haben 65 IS-Stellungen durchsucht. In diesem Kontext wurden 110 Terroristen und Terrorverdächtige festgenommen. Bei der Operation wurden große Mengen Sprengstoff und Munition beschlagnahmt. Es kam zu einem Gefecht zwischen einer unserer Militäreinheiten und IS-Terroristen. Die Situation konnte in kurzer Zeit unter Kontrolle gebracht werden. Unsere Kräfte erlitten dabei keinerlei Schaden“, so die Sprecherin des Militärrats von Deir ez-Zor.
