QSD: 87 mutmaßliche IS-Dschihadisten in vier Tagen festgenommen

Bei der großangelegten Anti-IS-Operation der QSD in der Region um Deir ez-Zor sind in den vergangenen vier Tagen bereits 87 IS-Verdächtige festgenommen und Waffen sowie Munition beschlagnahmt worden.

Aufgrund der zunehmenden Angriffe des sogenannten „Islamischen Staat” (IS) in Nord- und Ostsyrien und im Irak haben die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) gemeinsam mit der internationalen Anti-IS-Koalition am 4. Juni eine großangelegte Operation gegen den IS gestartet. An der Operation nehmen 6.000 Kämpferinnen und Kämpfer der QSD teil. Im Rahmen der Offensive wurde bisher ein viele Kilometer breiter Streifen in den Regionen Deir ez-Zor und Hesekê von den QSD durchkämmt.

Heute fanden Razzien durch QSD-Spezialeinheiten im Dorf Hirja in der Kleinstadt as-Suwar statt. Dabei wurden 20 Personen, die sich dem IS angeschlossen hatten oder in Verbindung mit IS-Zellen stehen sollen, festgenommen. Die Zahl der bei der Offensive festgenommenen Dschihadisten und Verdächtigen beträgt damit bisher 87 Personen.

40 Dschihadisten bei Diyala gefangenen genommen

Auch im Irak gehen die Sicherheitskräfte gegen den IS vor. Dort sollen nach Angaben des Polizeisprechers Nihat Mahdavi in der Umgebung von Diyala 40 Dschihadisten gefangenen genommen worden sein.