Die QSD haben sich zu Darstellungen in türkischen Medien geäußert, mit denen die Bombardierung des Avrîn-Krankenhauses in Efrîn vertuscht werden soll. „Es liegen Fotos und Videos vor“, so die QSD.
Wie die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) in einer schriftlichen Erklärung mitteilen, versuchen türkische Medien den vor zwei Tagen erfolgten Luftangriff auf das Avrîn-Krankenhaus in Efrîn zu vertuschen.
Damit werde bezweckt, die vom türkischen Staat in Efrîn begangenen Kriegsverbrechen zu verheimlichen. „Die türkischen Medien verbreiten daher Meldungen, die mit der Wahrheit nichts zu tun haben“, so das QSD-Pressezentrum.
Das Avrîn-Krankenhaus wurde am 16. März von der türkischen Luftwaffe bombardiert. Bei dem Angriff kamen Dutzende Zivilisten ums Leben, weitere wurden verletzt. Das Krankenhaus, in dem Hunderte Menschen behandelt werden, wurde bei dem Angriff stark beschädigt.
„Die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu Ajansı hat nach der Bombardierung eine Videoaufnahme veröffentlicht. Darauf ist ein Gebäude in der Nähe des Krankenhauses zu sehen. Mit diesem Video, das im Auftrag des türkischen Staates erschienen ist, soll die Bombardierung des Krankenhauses vertuscht werden.
Wir teilen hiermit mit, dass das Avrîn-Krankenhaus von der türkischen Luftwaffe bombardiert worden ist und es sich bei dem vom türkischen Staat verbreiteten Video nicht um eine Aufnahme des Krankenhauses handelt.
Die Bombardierung des Krankenhauses ist durch Fotos und Videoaufnahmen belegt.“
Die Dokumentation des angegriffenen Krankenhauses ist unter diesem Link zu finden:
http://sdf-press.com/2018/03/مشاهد-تؤكد-تعرض-مشفى-آفرين-للقصف-الترك/
