QSD-Bericht zum Kriegsgeschehen in Rojava

Die QSD haben einen Bericht über das Kriegsgeschehen in Nordsyrien für die vergangenen zwei Tage veröffentlicht. Die Angriffe der Türkei und ihrer dschihadistischen Hilfstrupps gehen demnach unvermindert weiter.

Die Angriffe der türkischen Armee und ihrer islamistischen Proxys auf Nordsyrien sind auch in den vergangenen zwei Tagen fortgesetzt worden. Das teilt die Pressestelle der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) in einem Bericht über das Kriegsgeschehen in Rojava mit. Der türkische Staat verfolgt demnach weiterhin sein Ziel, seine Besatzungszone in den selbstverwalteten Gebieten auszuweiten. Die Region wird ununterbrochen von Aufklärungsdrohnen überflogen, außerdem haben zahlreiche Angriffe auf zivile Siedlungsgebiete stattgefunden.

Serêkaniyê

Zur Situation in der Gegend um Serêkaniyê (Ras al-Ain) äußern die QSD, dass es am gesamten Frontverlauf zu Angriffen mit schweren Waffen, Haubitzen und Panzerfeuer gekommen ist. Das türkische Militär hat zudem gemeinsam mit seinen islamistischen Hilfstrupps am Boden versucht, entlang der Dörfer Til Hermil, Um El Işba, Til Mihemed und El Rabîat weiter in Gebiete außerhalb der Region, die für die sogenannte „Sicherheitszone“ im Grenzgebiet vorgesehen ist, vorzurücken. Bei den Angriffen wurden drei Zivilist*innen verletzt.

Ain Issa

Auch in Ain Issa gehen die Angriffe der Türkei und ihrer dschihadistischen Hilfstrupps weiter. Nach QSD-Informationen wurden dort die Ortschaften Gabar, Kefîfa und Xirbit Faris attackiert. Dabei entstand massiver Sachschaden an den Häusern und in den Anbaugebieten der Zivilbevölkerung. Außerdem wurden Stellungen der QSD bombardiert. Ein Mitglied der Demokratischen Kräfte Syriens ist dabei verletzt worden.