QSD: Angriffe gehen weiter

Die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) berichten von fortgesetzten Angriffen der Invasionstruppen auf Dörfer bei Serêkaniyê, Ain Issa, Til Temir und Kobanê.

Von einem Waffenstillstand in Nordsyrien kann auch weiterhin keine Rede sein. Der türkische Staat greift vor allem zivile Siedlungen in Nordsyrien an und führt eine massive Vertreibungspolitik durch. Die Pressestelle der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) hat eine Erklärung zur Situation an den Frontabschnitten Til Temir, Serêkaniyê (Ras al-Ain) und Ain Issa veröffentlicht:

Til Temir

In Til Temir wurden zivile Siedlungen mit Hilfe von Drohnen als Zielkoordinaten ausgewählt und anschließend mit Artilleriegranaten beschossen. Besonders betroffen waren die Dörfer Erîşa und Salihiyê. In Folge des Angriffs wurden Felder und Häuser beschädigt. Außerdem wurde das Dorf Til Mihemed mit schweren Waffen beschossen.

Serêkaniyê

Auch im Süden von Serêkaniyê griffen die Invasionstruppen an. Hier wurde das Dorf Bab al-Ferec mit schweren Waffen und Mörsern beschossen.

Ain Issa

Auch das Dorf Tîna bei Ain Issa kam unter Artilleriebeschuss. Hier entstand Sachschaden.

Die Angriffe zielen darauf ab, die Bevölkerung aus der Region zu vertreiben und den Weg für eine Neubesiedlung der Gebiete mit den Familien protürkischer Milizionäre und syrischer Flüchtlinge in der Türkei vorzubereiten.